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Adolf Stoecker

Adolf Stoecker
Adolf Stoecker
  • evangelischer Theologe und Politiker
  • geboren am 11.12.1835 in Halberstädt
  • Sohn eines Wachtmeisters bei den Halberstädter Kürassieren
  • Theologiestudium in Halle und Berlin
  • seit 1859 Hauslehrer in Riga
  • seit 1863 verschiedene ländliche Pfarrstellen
  • seit 1871 Divisionspfarrer in Metz
  • 1874 Stelle des vierten, 1883 des zweiten Hof- und Dompredigers in Berlin
  • seit 1877 Leitung der Berliner Stadtmission
  • Als Theologe von der Erweckungsbewegung geprägt und politisch konservativ, gründete er 1878 die Christlich-soziale Arbeiterpartei und versuchte, die Arbeiterschaft in christlichem und monarchisch-nationalem Sinn zu beeinflussen.
  • Stärker wirkte er jedoch durch seinen Antisemitismus, der sich vor allem in seiner Berliner Bewegung artikulierte.
  • 1879 wurde Stoecker in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, war 1881-93 und 1898-1908 Mitglied des Reichstags und Führer des äußersten rechten Flügels der Deutschkonservativen Partei.
  • 1897 gründete er die Kirchlich-soziale Konferenz.
  • gestorben am 07.02. 1909 in Gries bei Bozen